Vom Telegramm zu Telegram – Kurznachrichtendienste im Wandel der Zeit

Vom Telegramm zu Telegram – Kurznachrichtendienste im Wandel der Zeit

Fernmeldeamt Telegrammannahme

Gibt man heutzutage den Suchbegriff „Telegramm“ in die Google-Suchleiste ein, erscheinen sofort Treffer über den Messenger-Dienst „Telegram“ – der bekannten App mit dem weißen Papierflieger-Symbol auf blauen Untergrund. Doch Moment mal – gab es nicht in „grauen Vorzeiten“ einen anderen Kurznachrichtendienst? – Genau!

Das Telegramm gerät in Vergessenheit. Die Technik entwickelt sich sehr schnell weiter, die Digitalisierung schreitet voran und es gibt einfachere und schnellere Wege, Nachrichten zu versenden. Längst wurde auch die SMS durch die Online-Kurznachrichtendienste Telegram, WhatsApp, Signal oder Threema abgelöst. Pionier all dieser Dienste war das Telegramm- der erste Kurznachrichtendienst der Geschichte.

Die Evolution der schnellen Nachrichtenübermittlung

 

Am 24. Mai feiert das Telegramm Geburtstag. Vor 177 Jahren, im Jahr 1844, versendet Samuel Morse in den USA die erste Kurznachricht von Washington nach Baltimore über den von ihm entwickelten Morseapparat. Seine Nachricht, ein Bibelzitat, lautete „What hath God wrought?“ – also „Was hat Gott bewirkt?“. So einiges! War doch nun der erste Kurznachrichtendienst erfunden.

Samuel Morse revolutionierte die Kommunikation. Nicht nur erfand er den Morseapparat und damit das Telegramm, er entwickelte mit dem Morse-Alphabet einen Code, der lange Zeit zur Übermittlung von kurzen Nachrichten genutzt wurde. Sein Apparat sendete durch das Drücken der Taste Impulse, die auf Papier übertragen wurden.

Zunächst hießen die übermittelten Nachrichten noch nicht „Telegramm“. Der Begriff wurde erst im Jahr 1852 von dem Amerikaner E.P. Smith erfunden. Die Deutsche Reichspost nutzte noch bis 1878 den Begriff „Depesche“.

Der Weg der kurzen Nachricht

Im 19. und 20. Jahrhundert wurde das Telegramm überwiegend zur Übermittlung von dringenden Nachrichten genutzt. Telefone waren zunächst kaum verbreitet und die Lieferzeit eines Standard-Briefes dauerte mehrere Tage.

In den 1920er Jahren wurde zur Übermittlung der Telegramme der Morseapparat durch den Fernschreiber ersetzt und die kurzen Nachrichten auch als Fernschreiben bezeichnet. Der Vorteil bestand darin, dass die Nachricht nach dem Empfang, im Unterschied zum Morseapparat, sofort als Text gelesen werden konnten.

Aufgegeben wurden Telegramme im Postamt, Telegrafenamt oder via Telefon. Die zu übermittelnde Nachricht wurde diktiert und mit dem Telegrafen übermittelt. Verwendet wurde eine abgekürzte Sprache, Telegrammstil genannt, denn der Preis eines Telegrammes richtete sich nach der Anzahl der Zeichen. Für regelmäßige Telegramm-Empfänger lohnte es sich eine verkürzte Adresse zu beantragen – „Drahtwort“ genannt. Denn auch die Adresse zählte in die Zeichenanzahl der Nachricht.

Der spätere Fernschreiber codierte und übermittelte die Nachricht über elektrische Impulse an die am Empfänger nächst gelegene Telegrafenstation, wo diese auf einen Papierstreifen gedruckt wurde. Die Zustellung des Telegramms erfolgte per Bote innerhalb von zwei Stunden bzw. nachts innerhalb von vier Stunden nach Aufgabe nach Nachricht.

Telegramm- und Eilzustellerin der Deutschen Bundepost in Dienstkleidung mit Zustelltasche bei der Haustürzustellung eines Einschrteibbriefes
Telegram(me) im 21. Jahrhundert

 

Während im Jahr 1978 in Deutschland noch 13 Millionen Telegramme versendet wurden, war dieses Kommunikationsmittel gegen Ende des 20. Jahrhunderts größtenteils von Fax und E-Mail abgelöst. Verschwunden ist das Telegramm dennoch nicht. Auch heute können bei der Post Telegramme aufgeben werden – etwa für besondere Anlässe, für die eine große Auswahl an Schmuckblättern  erhältlich ist. Wie früher sind die Zeichen auch heute begrenzt, denn der Preis richtet sich noch immer nach ihrer Anzahl. Die Aufgabe eines Telegramms ist innerhalb Deutschlands über das Telefon oder Internet möglich. Die Zustellung erfolgt, anders als früher, meist erst am nächsten Werktag.

Nun übernehmen die Online-Nachrichtendienste Telegram und Co. die Übermittlung der meisten Kurznachrichten. Allein im Jahr 2017 wurden 70 Milliarden Nachrichten über den Onlinedienst Telegram versendet. Der Namensvetter und die anderen Messenger-Dienste sind im 21. Jahrhundert nicht mehr wegzudenken: die Übermittlung von schriftlichen Nachrichten ist so schnell und einfach wie nie zuvor. 

Fest steht: in der Geschichte der Kommunikation bis hin zur der Entwicklung unserer heutigen Kurznachrichtendienste war das Telegramm ein wichtiger Meilenstein!

 

Zahlreiche Bilder des Morseapparates, des Fernschreibers und historischer Telegramme findet Ihr in der Digitalen Objektdatenbank der Museumsstiftung Post und Telekommunikation. Viel Spaß beim Stöbern!

Autorin: Xenia Gärtner, 24.05.2021

 

 

 

Episode 7.5: ON AIR. 100 Jahre Radio

Episode 7.5: ON AIR. 100 Jahre Radio

VoloMuPo – Volontariat, Museum, Podcast

 

Das wissenschaftliche Volontariat ist so etwas wie die “Ausbildung” zum Museumsmenschen. Innerhalb von zwei Jahren erhält man Einblicke in alle Bereiche der Museumsarbeit. Vom Sammeln und Bewahren hin zur Museumspädagogik und Verwaltung. Doch wie sieht das genau aus? Was gibt es alles zu tun und welche möglichen Herausforderungen können einen erwarten? Diesen Fragen geht der VoloMuPo nach. Ein Podcast zum Informieren, Vernetzen und Austauschen für Volontär*innen, Interessierte und alle, die mal einen Blick hinter die Kulissen der Museumslandschaft schauen wollen.

Du absolvierst zurzeit dein wissenschaftliches Volontariat und möchtest gerne im VoloMuPo über deine Erfahrungen austauschen? Dann melde dich hier!

 

 

Kurz vor Heiligabend im Jahr 1920 sendeten Reichspostmitarbeiter vom Sender Königs Wusterhausen die erste öffentliche Radiosendung in Deutschland aus. Damit legten sie den Grundstein für nunmehr 100 Jahre Radiogeschichte. Zum Jubiläum 2020 eröffnete das Museum für Kommunikation Berlin eine Wechselausstellung, die sich der bewegten Geschichte annimmt. Wie ist die Ausstellung entstanden und wie hat man sein eigenes Hörverhalten bei der Entstehung neu entdeckt?

Lasst uns darüber mal reden…

 

00:00:45 – Begrüßung

Willkommen bei der 7,5. Episode des VoloMuPo und damit zur zweiten Episode, in der ich mir Kolleg*innen aus der Museumsstiftung Post und Telekommunikation in den Podcast hole. Beim letzten Mal war Frankfurt vertreten, also steht heute Berlin auf der Gästeliste.

00:01:20 – Heute zu Gast

Heute dabei sind Johanna, Anne und Florian, die gemeinsam die Wechselausstellung ON AIR. 100 Jahre Radio kuratiert haben bzw. daran beteiligt waren.

00:02:15 – Johanna Geßner (Museum für Kommunikation Berlin)

Johanna kennt ihr aus der ersten Episode. Sie hat im März 2020 ihr wissenschaftliches Volontariat im Berliner Haus begonnen und stieg dabei in die Planung von ON AIR mit ein. Mittlerweile hat sie ihren Arbeitsplatz vom Museum in der Leipziger Straße in das Sammlungsdepot in Berlin-Tempelhof verlegt und wirkt dort an den Vorbereitungen für das 125-jährige Jubiläum der Sammlung des Reichspostmuseums im kommenden Jahr mit.

00:03:00 – Anne-Sophie Gutsche (Museum für Kommunikation Berlin)

Anne ist, wenn man so will, Johannas Vorgängerin als Volontärin in Berlin. Nach dem Ende ihres wissenschaftlichen Volontariats, arbeitet sie nun als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Berliner Haus und unterstützt dabei Florian als Co-Kuratorin der Wechselausstellung ON AIR.

00:03:40 – Florian Schütz (Museum für Kommunikation Berlin)

Florian ist schon lange in der Museumsstiftung dabei. Sein Volontariat absolvierte 2014-2016 ebenfalls im Berliner Haus. Seit 2016 kuratiert er als wissenschaftlicher Mitarbeiter Wechselausstellungen. Aktuell in der Planung ist eine Ausstellung zur Streit- und Debattenkultur.

00:06:45 – Das heutige Thema

Wir werfen einen Blick auf die Wechselausstellung ON AIR, die im Oktober 2020 eröffnet wurde. ON AIR blickt zurück 100 Jahre Radiogeschichte in Deutschland und nimmt dabei die erste öffentliche Rundfunkübertragung 1920 zum Anlass. Wie lief die Planung trotz erschwerter Pandemiebedingungen und welche Kniffe, Highlights und Ausblicke bietet die Ausstellung?

00:16:40 – Expertisen

Grundwissen zum Thema Rundfunk liegen bei fast allen vor. Es gibt einen Sender, der elektromagnetische Wellen aussenden, die von einem Empfänger wieder in Töne umgewandelt werden. Spätesten ab dem Punkt, an dem man mehr in die Materie einsteigen muss, gelangt man auch mal an seine Grenzen des Verständnisses: Röhren, Trägerwelle, Frequenzbereiche usw. werden in einem Geschichtsstudium eher selten thematisiert. Hier greift die Expertise von außen aber auch von innerhalb der Museumsstiftung.

00:21:00 – Zielgruppen // Planung

Wechselausstellungen sollen immer eine breite Zielgruppe ansprechen und demnach auch ihre Themen verständlich vermitteln können. So sollen sie für Themeneinsteiger*innen, aber auch Expert*innen interessant sein. Das nicht alles behandelt werden kann, liegt in der räumlichen Begrenzung einer jeden Ausstellungsfläche. Eine Ausstellung zu produzieren bedeutet also auch immer Reduktion.

00:30:00 – Wohin geht’s mit dem Radio?

Ohne Frage hat das Radio unser Hörverhalten geprägt und prägt es auch noch weiter. Man vertraut den Nachrichten im Radio. Es läuft nebenbei, bei der Arbeit oder Autofahren. Und selbst Audioinhalte wie Hörspiele und Podcasts haben ihre Ursprünge beim Radio. Es wird also nicht allzu bald verschwinden. Stellt sich also die Frage, wie es weitergehen könnte. Werden Radiosendungen womöglich bald als 360° Audio ausgespielt?

00:42:00 – Social Media-Kampagne

Begleitend zur Ausstellungsplanung wurden mehrere Social Media-Kampagnen zur Beteiligung der Besucher*innen veranstaltet. 100 Tweets zur Radiogeschichte oder der Sammlungsaufruf zu persönlichen Radiogeschichten mit passendem Bild vorm Rundfunkempfänger. Fazit: Die Beteiligung war riesig und machte nochmals deutlich, wie allgegenwärtig das Radio auch noch 100 Jahre nach der ersten Rundfunksendung in Deutschland ist.

00:45:45 – Radiorundgang durch die Radioausstellung

ON AIR ereilte leider recht schnell nach der Eröffnung dasselbe Schicksal wie viele andere Ausstellungen. Ab November waren die Museumstüren vorerst geschlossen. Mit der kurzzeitigen Öffnung im Frühjahr 2021 konnten noch einige Besucher*innen die Ausstellung sehen, aber mit der erneuten Schließung bleibt der verdiente Ansturm auf die Ausstellung vorerst aus. Warum also nicht eine Audioführung durch die Ausstellung unternehmen und das in angebrachter Radiomanier.

01:18:00 – Fazit // Verabschiedung

Ein großes Dankeschön an Johanna, Anne und Florian fürs Dabeisein und die Einblicke in die Entstehung der Ausstellung ON AIR, die noch bis zum 24. Oktober 2021 in Berlin gezeigt wird, hoffentlich bald auch wieder mit Besucher*innen.

 

Zu Gast: Johanna Geßner, Anne-Sophie Gutsche, Florian Schütz (Museum für Kommunikation Berlin)
Redaktion/Moderation:
 Christian Bihn
Intro- und Outro-Musik: “Hau ab!” von der CD: „Bruders große Reise“, mit freundlicher Genehmigung von Stephan Völker (www.stephan-voelker.de)

Ein Projekt der Museumsstiftung Post und Telekommunikation

Autor: Christian Bihn, 21.05.2021

Entzugserscheinung – Bibliotheken im Lockdown

Entzugserscheinung – Bibliotheken im Lockdown

Ein Jahr ist es her, dass wir an dieser Stelle den Welttag des Buches feierten, virtuell und mitten im ersten Lockdown. Damals ein Versuch digital mit unserem Nutzerkreis in Kontakt zu bleiben und noch in der optimistischen Überzeugung, dass diese Situation ein Jahr später nur mehr eine Erinnerung sein würde. Doch viele Bibliotheken befinden sich auch heute noch oder wieder im Lockdown und blicken zurück auf ein Jahr zeitweiliger Schließzeiten für die Nutzung, problematischer Literaturversorgung für Studium und Forschung, technischer Herausforderungen im Homeoffice und coronabedingter Personalengpässe. Das Publikum vermisst das Verweilen in seinen Lieblingsbibliotheken, soziale Begegnungen und das Entdecken der Medienwelten vor Ort. Deshalb am heutigen Welttag des Buches: ein sehnsüchtiger Blick auf Bibliotheken und ihre Bedeutung.

Zwischen Infektionsschutz und Literaturversorgung

 

Der internationale UNESCO-Welttag des Buches und des Urheberrechts ist seit 1995 ein Aktionstag zum Thema Buch und Förderung des Lesens.
Eine wichtige Rolle dabei spielen Bibliotheken, auch – vielleicht sogar umso mehr – seit Beginn des Lockdowns im Frühjahr letzten Jahres.
Was wäre also der heutige Welttag des Buches ohne auch mal einen Blick auf Aktionen von Bibliotheken zu werfen, die kreativ versuchen, mit der schwierigen Situation umzugehen?

Eine der Schwierigkeiten für Kultur- und Bildungsinstitutionen besteht seit der Pandemie darin, die für ihre Öffnungs- und Schließkonzepte relevanten Infos, den sich rasch verändernden und regional variierenden Verordnungen zu entnehmen und angemessen für Personal und Nutzerkreis umzusetzen. Auf kurzfristige Regelungen zu pandemiebedingten Schließungen, reagieren Bibliotheken mit flexiblen Anpassungen von Rückgabeterminen. Das ist logistisch viel aufwendiger als es klingen mag, hilft aber der Aufforderung nachzukommen, unnötige Wege im Lockdown zu vermeiden.
Um ihr Publikum schnell informieren zu können, nutzen viele Bibliotheken seit der Pandemie verstärkt Social Media Kanäle, unter dem Schlagwort #closedbutopen ein verbreitetes Mittel, um in Kontakt zu bleiben.

 

Zwischen Öffnungen und Schließungen bedarf es passender Hygienekonzepte, die in allen Institutionen im Rahmen ihrer Möglichkeiten umgesetzt werden. Dazu gehören räumliche Schutzmaßnahmen wie Trennscheiben und Abstandsregelungen, aber auch Begrenzungen der Nutzerzahl auf die Raumgröße. Bereits zu Beginn der Pandemie gab es regen Austausch unter den Bibliotheken zur Einrichtung von „Bücherquarantänen“, also Überlegungen zur erforderlichen Dauer zwischen Rückgabe und Wiederausleihe von Büchern, die nicht gereinigt werden können. Arbeitsschritte mussten an Hygienevorschriften angepasst werden, auch hinsichtlich der Zahl von Personal, das gleichzeitig in einem Raum arbeiten darf.

Bibliotheken arbeiten hier im engen Rahmen zwischen dem Schutz von Menschen und dem Aufrechterhalten der Literaturversorgung. So wie andere Kultur- und Bildungseinrichtungen, versuchen Bibliotheken dieser Anforderung gerecht zu werden durch Einführung von Zeitslots, die fest gebucht werden können und die maximale Anzahl anwesender Personen pro Raum koordinieren. In einigen Bibliotheken wurden dafür relativ schnell Onlinebuchungssysteme aktiviert, die den Ablauf erleichtern, in anderen Bibliotheken können Termine per Mail oder telefonisch gebucht werden.

 

Bibliothek von Zuhause

 

Die während einer Pandemie notwendigen Schließungen treffen Bibliotheken genau dort, wo ihre größte Stärke liegt: als Begegnungsort. Diese wichtige soziale Rolle nehmen vor allem Öffentliche Bibliotheken wahr. Auch wenn kein digitales Angebot diese Funktion ersetzen kann, bleiben Bibliotheken mit regelmäßigen Social-Media-Aktionen sichtbar und reagieren mit flexiblen Änderungen ihrer Nutzungsbedingungen. Unter dem Schlagwort #BibliothekVonZuhause bieten einige Bibliotheken Neuanmeldungen, die sonst nur vor Ort möglich sind, seit Beginn der Pandemie auch online an, um ihren Leser*innen eine Nutzung der elektronischen Medien zu ermöglichen. Dazu gehören Ebooks, Hörbücher aber auch Filmdienste. Ein willkommenes Angebot zur Unterhaltung aber auch zum Lernen von zuhause, zumindest im ersten Lockdown 2020. Wie oft und wie lange Bibliotheken freie Onlinedienste anbieten können, hängt im Wesentlichen von der Lizenzpolitik der Verlage ab und von den verfügbaren finanziellen Mitteln der jeweiligen Bibliothek.

Mit einer Art „click & collect“ ermöglichen vor allem Stadtbibliotheken die Auswahl gewünschter Medien im Onlinekatalog und stellen diese für ihre Nutzerinnen zusammen. Mit Termin können diese dann bequem am Eingang der jeweiligen Bibliothek abgeholt werden. In diesen Bereich fallen auch Angebote zu Medienpaketen, die vom Bibliothekspersonal zusammengestellt werden und ein bisschen an das Entdecken spannender Literatur erinnern sollen.

Erlebnis und Teilhabe

 

Die Bibliothek als ein Ort des Verweilens, der Begegnung, der demokratischen Versorgung mit Literatur, des (Kennen)lernens, sehr oft auch eine Zuflucht vor Einsamkeit, kann gerade in diesen Aspekten durch keine Online-Angebote ersetzt werden. Virtuelle Angebote sind begrenzt, sowohl in Verfügbarkeit als auch an Reichweite. Sind sie doch nur nutzbar für Leser*innen, die über entsprechende Endgeräte verfügen, ein Moment des gesellschaftlichen Ausschlusses, den Bibliotheken in „normalen“ Zeiten durch freien Zugang zu ihren Beständen zumindest mildern können.

Ein wichtiger Grund also, um am Welttag des Buches an die nicht zu überschätzende Bedeutung von Bibliotheken für die Teilhabe in der Gesellschaft zu erinnern. Ein Hoch auf Bücher, das Lesen und die Kultur des geschriebenen Wortes und auf unsere Sehnsucht nach ihren Orten.

Autorin: Sandy Lang, 23.04.2021

 

Links zu aktuellen Öffnungszeiten und Angeboten der Frankfurter Bibliotheken

Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Frankfurt

Frankfurter Museumsbibliotheken

Stadtbücherei Frankfurt

Informationen zu Bibliotheken & Corona des BIB

Episode 7: Arbeitskreise und -gruppen

Episode 7: Arbeitskreise und -gruppen

VoloMuPo – Volontariat, Museum, Podcast

 

Das wissenschaftliche Volontariat ist so etwas wie die “Ausbildung” zum Museumsmenschen. Innerhalb von zwei Jahren erhält man Einblicke in alle Bereiche der Museumsarbeit. Vom Sammeln und Bewahren hin zur Museumspädagogik und Verwaltung. Doch wie sieht das genau aus? Was gibt es alles zu tun und welche möglichen Herausforderungen können einen erwarten? Diesen Fragen geht der VoloMuPo nach. Ein Podcast zum Informieren, Vernetzen und Austauschen für Volontär*innen, Interessierte und alle, die mal einen Blick hinter die Kulissen der Museumslandschaft schauen wollen.

Du absolvierst zurzeit dein wissenschaftliches Volontariat und möchtest gerne im VoloMuPo über deine Erfahrungen austauschen? Dann melde dich hier!

 

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass man für sein wissenschaftliches Volontariat in eine andere Stadt ziehen muss, ist recht groß. Da fällt die Suche nach Anschluss womöglich etwas schwer. Auf der Suche nach anderen Volontär*innen und „Leidensgenoss*innen“, stellen Arbeitskreise und –gruppen eine gute und vernetzte Möglichkeit dar, während des Volontariats Kontakte zu knüpfen und ins Gespräch zu kommen. Aber was machen die Arbeitskreise und –gruppen?

Lasst uns darüber mal reden…

 

00:00:00 – Vorwort

Beim Podcasten schleichen sich manchmal kleine technische Probleme ein, gerade dann, wenn man sich mit mehreren Leuten an verschiedenen Orten zusammenschließt. Leider ist die Episode ein wenig verflucht, was die Technik betrifft. Aber das macht den VoloMuPo an sich aus, dass er nicht immer völlig reibungslos läuft. Wir hatten dennoch Spaß an der Aufnahme und wollen euch natürlich daran teilhaben.

00:01:25 – Begrüßung

Die mittlerweile siebte Episode des VoloMuPo steht an und heute zu einem ganz besonderen Thema. So besonders, dass wir die Episode in der nicht üblichen 4er-Konstellation angehen.

00:02:00 – Heute zu Gast

Normalerweise berichten meine Gäste von ihren Erfahrungen aus den Museen, in denen sie ihr Volontariat begehen. Dieses Mal spielen die Museen eher eine Nebenrolle. Heute begrüße ich Henriette Mühlmann, Sprecherin des Arbeitskreises Volontariat im Deutschen Museumsbund, Lisa Ströer, Sprecherin im AK Volontariat Mitteldeutschland und Dominik Olbrisch, Sprecher in der AG Volontariat Berlin und Brandenburg.

00:02:40 – Das heutige Thema

Man merkt es sicher schon an den Ämtern meiner Gäste, heute dreht sich alles um die Arbeit der Arbeitskreise und –gruppen, in denen sich Volontär*innen vernetzen und austauschen können, aber auch um die Aufgaben der Sprecher*innen und so manche Hürden, die es zu bewältigen gibt.

00:04:40 – Henriette Mühlmann (AK Volontariat im Deutschen Museumsbund)

Henriette hat ihr wissenschaftliches Volontariat im Europäischen Hansemuseum in Lübeck im März 2021 abgeschlossen und ist noch bis Ende April Sprecherin im Bundes-AK. In dieses Amt wurde sie im März 2020 auf der Bundesvolontariatstagung in Dresden gewählt.

00:06:10 – Lisa Ströer (AK Volontariat Mitteldeutschland)

Lisa ist wissenschaftliche Volontärin in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt. Lisa vertritt als eine von vier Sprecherinnen den AK Volontariat Mitteldeutschland, der die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen umfasst.

00:08:44 – Dominik Olbrisch (AG Volontariat Berlin und Brandenburg)

Ebenso wie Henriette hat Dominik sein wissenschaftliches Volontariat im März 2021 abgeschlossen. Dieses hat er im Mies van der Rohe Haus in Berlin absolviert. Dominik ist Sprecher in der AG Volontariat Berlin und Brandenburg.

00:22:40 – Digitale Ansätze, Internet und Social Media

Auch Museen kommen an der Digitalisierung nicht vorbei. Facebook, Instagram und Twitter zählen mittlerweile zur Grundausstattung jedes Hauses. Wie diese sozialen Medien jedoch genutzt werden, ist von Haus zu Haus unterschiedlich. Mal experimentell, mal zurückhaltender.

00:11:30 – Auf “Abwegen”

Aus dem Ruhrgebiet nach Berlin, von Mitteldeutschland in den Norden, von Niedersachsen nach Thüringen oder von Rhein-Main nach Franken. Mit dem wissenschaftlichen Volontariat ist oftmals auch ein Umzug verbunden und so kann es auch passieren, dass es einen von einem Ende der Republik ans andere Ende verschlägt. Um hier Anschluss zu finden oder in einer fremden Stadt Kontakte zu knüpfen, bieten sich die Arbeitskreise und –gruppen an.

00:13:20 – Aufgaben von AKs und AGs

Was machen eigentlich die AKs und AGs? Und wie unterscheiden sich möglicherweise die Aufgabenfelder in den einzelnen Regionen und Ebenen? Henriette, Lisa und Dominik geben Einblicke und zeigen auch, dass die räumliche Nähe zueinander immer eine wichtige Rolle spielt.

00:31:00 – Auffindbarkeit // Kürze des Volos

Sicherlich ein Problem, dass in vielen Bereichen anzutreffen ist. Oftmals ist nicht bekannt, welche Vernetzungsangebote existieren, was natürlich die Auffindbarkeit erschwert. Entweder erhält man den Tipp von Bekannten oder man tritt über Veranstaltungen der AKs und AGs in Kontakt mit eben diesen. Hinzukommt, dass das Volontariat mit seinen maximal zwei Jahren Laufzeit recht kurz ist, ebenso eine aktive Mitarbeit in den AKs und AGs wodurch ein stetiger Wechsel stattfindet.

00:34:15 – Digitale Angebote // Reichweite

Mit der Pandemie sind viele Standardangebote der AKs und AGs nicht mehr möglich, wie Führungen und Besuche anderer Museen. Auch ging man letztlich den Weg ins Digitale mit Workshops, Vorträgen und Online-Stammtischen. Auch wenn man damit nicht alle erreicht, können hier auch Kontakte geknüpft werden.

00:39:40 – AKs, AGs und Landesverbände

Die Bedingungen für Volontär*innen können sich von Museum zu Museum unterscheiden. Das hängt damit zusammen, dass die Museen in der Regel in unterschiedlicher Trägerschaft stehen: Bund, Länder, Kommune oder private bzw. öffentliche Stiftungen. Das zeigt sich auch bei Museums-Landesverbänden, in denen oftmals nicht alle Museen aus einem Bundesland vertreten sind. Ob die AKs und AGs bei den jeweiligen Landesverbänden angesiedelt sind, ist auch nicht immer der Fall, daher ist die Kontaktaufnahme zu den Verbänden auch eine wichtige Aufgabe, nicht zuletzt, um die Interessen der Volontär*innen zu vertreten.

00:50:40 – Intermezzo

Und plötzlich war das Internet weg. Aber Henriette, Lisa und Dominik führen den Podcast souverän weiter, während ich auf Fehlersuche gegangen bin. Ein kurzes Intermezzo, dass ich euch nicht vorenthalten möchte.

00:56:30 – DMB-Leitfaden

Der Deutsche Museumsbund veröffentlicht regelmäßig Leitfäden zu den verschiedensten museumsrelevanten Aufgaben. 2018 erschien der Leitfaden zum wissenschaftlichen Volontariat, der mittlerweile von fast allen Museumsträgern aufgenommen wurde. Jedoch handelt es sich hierbei nur um einen Leitfaden und keine rechtliche Verbindlichkeit. Das kann einige Probleme mit sich bringen, ist aber auch ein Schritt nach vorne. So z.B. im Fall Baden-Württemberg, wo die Inhalte des Leitfadens in die Verwaltungsvorschrift für das wissenschaftliche Volontariat eingeflossen sind.

01:08:00 – 10-Jahres-Wünsche

Es hat sich einiges getan im wissenschaftlichen Volontariat. So sah es vor 10 Jahren noch anders aus, soll heißen: Die Arbeit, die von AKs und AGs ausgeht, bewirkt Veränderungen, sofern sie kontinuierlich fortgeführt wird. Das ist natürlich schwierig, wenn man bedenkt, dass ein wissenschaftliches Volontariat auf zwei Jahre begrenzt ist und die Zeit als Sprecher*in in den AKs und AGs sogar nur auf ein Jahr. Wir stellen uns die Frage, wie es vielleicht in 10 Jahren aussehen wird.

01:20:00 – Verabschiedung

Ein großes Dankeschön an Henriette, Lisa und Dominik für diese Episode und das tolle Gespräch. Und an alle, die zuhören und in oder vor ihrem Volontariat stehen: Sucht den Kontakt zu anderen Volontär*innen und geht über die verschiedenen Netzwerke. Die Museumslandschaft ist erstaunlich klein und man weiß ja nie, wessen Know-How irgendwann mal nützlich sein kann. Hier zahlen sich dann Vernetzung und Kontakte aus.

Eine Auflistung der AKs und AGs der Bundesländer findet ihr hier.

 

Zu Gast: Henriette Mühlmann (Europäisches Hansemuseum Lübeck//AK Volontariat im Deutschen Museumsbund), Lisa Ströer (Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt//AK Volontariat Mitteldeutschland), Dominik Olbrisch (Mies van der Rohe Haus Berlin//AG Volontariat Berlin & Brandenburg)
Redaktion/Moderation:
 Christian Bihn
Intro- und Outro-Musik: “Hau ab!” von der CD: „Bruders große Reise“, mit freundlicher Genehmigung von Stephan Völker (www.stephan-voelker.de)

Ein Projekt der Museumsstiftung Post und Telekommunikation

Autor: Christian Bihn, 21.04.2021

Episode 6: Medien, Technologie, Internet

Episode 6: Medien, Technologie, Internet

VoloMuPo – Volontariat, Museum, Podcast

 

Das wissenschaftliche Volontariat ist so etwas wie die “Ausbildung” zum Museumsmenschen. Innerhalb von zwei Jahren erhält man Einblicke in alle Bereiche der Museumsarbeit. Vom Sammeln und Bewahren hin zur Museumspädagogik und Verwaltung. Doch wie sieht das genau aus? Was gibt es alles zu tun und welche möglichen Herausforderungen können einen erwarten? Diesen Fragen geht der VoloMuPo nach. Ein Podcast zum Informieren, Vernetzen und Austauschen für Volontär*innen, Interessierte und alle, die mal einen Blick hinter die Kulissen der Museumslandschaft schauen wollen.

Du absolvierst zurzeit dein wissenschaftliches Volontariat und möchtest gerne im VoloMuPo über deine Erfahrungen austauschen? Dann melde dich hier!

 

 

Museum + Objekt + Vitrine: Fertig? Weit verfehlt! Technologien und Medienvielfalt in der Ausstellung und auch Innovationen im Digitalem. Museen sind schon lange mehr als nur staubige Ausstellungshallen. Technologisierung und Digitalisierung spielen in kleinen Heimatmuseen bis zu großen Häusern gleichermaßen eine Rolle. Welche Möglichkeiten gibt es? Und wie sehen mögliche Umsetzungen aus?

Lasst uns darüber mal reden…

 

00:00:45 – Begrüßung

Wir sind mittlerweile bei Episode 6 angelangt und so viel sei verraten: Damit sind wir bei weitem noch nicht am Ende angekommen. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an alle Volontär*innen, die bisher bei diesem Projekt mitgewirkt haben und wir freuen uns schon auf alle, die da noch kommen werden.

00:01:41 – Heute zu Gast

Heute meldet sich der PS.SPEICHER aus dem niedersächsischen Einbeck. Heute spricht Christian Bihn mit Cäcilia Plata und Constanze Klein. Beide absolvieren seit Sommer 2020 ihr wissenschaftliches Volontariat in einer der größten Fahrzeugsammlungen Europas. Ein Paradies für alle PS-Liebhaber*innen.

00:03:07 – Was ist der PS.SPEICHER

Der PS.SPEICHER ist in einem denkmalgeschützten ehemaligen Kornspeicher untergebracht. Auf sechs Etagen wird hier eine Zeitreise durch 200 Jahre Mobilitätsgeschichte präsentiert. Egal ob zwei, drei oder vier Räder. In weiteren Depots präsentiert der PS.SPEICHER seine umfassende Sammlung.

00:07:47 – Ein schwärmender Historiker

Christian kann seine Freude nicht verheimlichen. Schließlich kommt man, wenn man in der Opel-Stadt Rüsselsheim geboren wurde, an Technik- und Industriegeschichte vorbei. Kombiniert man das mit einer Sonderausstellung zu Opel-Automobilen, die im PS.SPEICHER gezeigt wird, erhält man einen überglücklichen Historiker.

00:10:10 – Das heutige Thema

Aber worum geht es in der heutigen Episode? Wir unterhalten uns über ein Thema, dass wirklich jedes Museum betrifft. Es geht um Medien und Technologien, die in der Museumsarbeit und Ausstellungen verwendet werden sowie Internetauftritte und der Bandbreite an Möglichkeiten, die darin zu finden sind, Wissen zu vermitteln.

00:15:50 – Ausstellungsgestaltung für alle Altersgruppen

Museen wollen natürlich alle Alters- und Gesellschaftsgruppen ansprechen, daher spielt die Ausstellungsgestaltung bereits eine große Rolle, um Zielgruppen für das ausgestellte Thema zu gewinnen. Für jedes Thema gibt es natürlich Liebhaber*innen, die man schnell überzeugen kann, aber erst, wenn für jeden etwas dabei ist, kann eine Ausstellung wirklich erfolgreich sein.

00:18:09 – Beacon-Technologie

Viele Museen setzen auf Audioguides, die man sich an der Museumskasse ausleihen kann. Diese decken eine Vielfalt an Medieninhalten ab. Sie können eine zusätzliche Inhaltsebene darstellen, Fremdsprachenführungen ermöglichen oder den inklusiven Zugang zur Ausstellung ermöglichen, z.B. durch Führungen in Leichter und Einfacher Sprache. Cäcilia berichten von der Beacon-Technologie, die das Eingeben von Zahlenkombinationen oder Scannen von QR-Codes erübrigt. Beacons starten Medieninhalte bereits beim Betreten eines Raums, sogar auf dem eigenen Smartphone.

00:22:40 – Digitale Ansätze, Internet und Social Media

Auch Museen kommen an der Digitalisierung nicht vorbei. Facebook, Instagram und Twitter zählen mittlerweile zur Grundausstattung jedes Hauses. Wie diese sozialen Medien jedoch genutzt werden, ist von Haus zu Haus unterschiedlich. Mal experimentell, mal zurückhaltender.

00:38:06 – Fahrzeug-Nostalgie

Klar ist, dass der PS.SPEICHER vor allem bei Technik-Freaks punkten kann. Aber das muss nicht heißen, dass man die Funktion von jedem Schräubchen an einem Motor kennen muss. Einmal in einen Oldtimer seine Runden drehen, kann schon ins Schwärmen bringen. Selbst eine verregnete Ausfahrt zum südhessischen Kornsand auf einem knapp 70 Jahre alten Moped mit sperriger Gangschaltung, wie Christian berichtet.

00:45:42 – Digitale Führungen und andere Angebote // Mut zur Imperfektion

Gerade in Zeiten von Corona rücken digitale Angebote immer häufiger in den Fokus von Museen, vor allem dann, wenn der Besuch im Haus aufgrund geschlossener Türen nicht möglich ist. Das dafür nicht immer direkt eine Medienagentur beauftragt werden muss, zeigen Beispiele aus eigener Produktion, die eines beweisen: Es muss nicht immer perfekt sein. Mut zur Imperfektion, so kann man es nennen, wenn Videos mal wackeln, Podcasts mit Internetproblemen zu kämpfen haben oder ein digitales Angebot mal zum Anfang nicht rund läuft. Fest steht: Man muss kein Medienprofi sein, um gute digitale Angebote zu schaffen, es reicht oftmals nur Neugier und Experimentierfreude.

01:05:51 – Letzter Werbeblock // Verabschiedung

Wenn es euch mal nach Niedersachsen verschlägt, schaut doch einmal in Einbeck beim PS.SPEICHER vorbei. Dasselbe gilt natürlich auch für die Museen für Kommunikation in Nürnberg, Frankfurt und Berlin. Ein ganz großes Dankeschön an Cäcilia und Constanze und an alle, die hier zuhören.

 

Zu Gast: Cäcilia Plata und Constanze Klein (PS.SPEICHER Einbeck)
Redaktion/Moderation:
 Christian Bihn
Intro- und Outro-Musik: “Hau ab!” von der CD: „Bruders große Reise“, mit freundlicher Genehmigung von Stephan Völker (www.stephan-voelker.de)

Ein Projekt der Museumsstiftung Post und Telekommunikation

Autor: Christian Bihn, 07.04.2021