von MfK Nürnberg | Aug 5, 2021 | Podcast
VoloMuPo – Volontariat, Museum, Podcast
Das wissenschaftliche Volontariat ist so etwas wie die “Ausbildung” zum Museumsmenschen. Innerhalb von zwei Jahren erhält man Einblicke in alle Bereiche der Museumsarbeit. Vom Sammeln und Bewahren hin zur Museumspädagogik und Verwaltung. Doch wie sieht das genau aus? Was gibt es alles zu tun und welche möglichen Herausforderungen können einen erwarten? Diesen Fragen geht der VoloMuPo nach. Ein Podcast zum Informieren, Vernetzen und Austauschen für Volontär*innen, Interessierte und alle, die mal einen Blick hinter die Kulissen der Museumslandschaft schauen wollen.
Du absolvierst zurzeit dein wissenschaftliches Volontariat und möchtest gerne im VoloMuPo über deine Erfahrungen austauschen? Dann melde dich hier!
Jedes Museum braucht einen Podcast. Punkt. Es steht außer Frage, dass ein solches Statement in einem Museumspodcast fallen muss. Aber wie kommt man an diesen Punkt? Was braucht es, um ein solches Vorhaben umzusetzen und wie aufwendig kann das sein?
Lasst uns darüber mal reden…
00:00:45 – Begrüßung
Willkommen zur bereits zehnten Episode des VoloMuPo. Heute mit zwei neuen Gästen und einem Thema, das von Tag 1 an auf der Agenda stand.
00:01:40 – Das heutige Thema
Diese Episode wird ein wenig meta und ist schon fast eine Podcast-Crossover-Produktion. Wir stellen uns die Frage wie Podcasts ins Museum kommen und mit welchem Aufwand dies verbunden ist. Dazu habe ich mir zwei Museumspodcast-Kollegen eingeladen, die nicht nur von ihren Erfahrungen berichten, sondern auch den ein oder anderen Tipp anzubieten haben.
00:02:15 – Marius Wittke (Staatliche Graphische Sammlung München)
Marius ist wissenschaftlicher Volontär bei der Staatlichen Graphischen Sammlung in München. Gemeinsam mit seiner Volontariats-Kollegin Ilka Mestemacher haben sie den Podcast Neu:gierig im Museum initiiert, eine Mischung aus Krimi, Geschichte und Kunstgeschichte.
00:04:15 – Matthias Stier (Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin)
Matthias ist zwar kein Volontär mehr, aber wo es um Museumspodcasts geht, ist er nicht wegzudenken. Wenn er nicht gerade gemeinsam mit Martha und Jörg vom museumbug der Berliner Museumslandschaft auf den Zahn fühlt, ist er im Deutschen Technikmuseum Berlin anzutreffen.
00:06:00 – Wie kommen Museen an ihren Podcast?
Die Karten liegen also auf dem Tisch: Drei Museumspodcasts mit unterschiedlichen Ansätzen und Themen. Aber wie kam es dazu? Wir berichten kurz, wie wir zum Podcasten gekommen sind.
00:08:35 – Neu:gierig im Museum
Neu:gierig verbindet die Themen Kriminalität und (Kunst)Geschichte. Hier werden Kunstwerke und Artefakte aus Münchner und Bayerischen Museen vorgestellt, die sich mit Verbrechern, Verbrechen und allem, was dazugehört auseinandersetzen.
00:12:45 – museumbug
museumbug, das sind Martha, Jörg und Matthias, die gemeinsam Berliner Museen besuchen und sich anschließend in lauschiger Atmosphäre über ihren Besuch unterhalten. Offen, ehrlich und sympathisch werden Ausstellung analysiert und bewertet.
00:16:20 – Hören in Museen
Audioformate sind in Museen nichts Neues. Audio-Guides oder Hörstationen gibt es schon lange. Doch das Thema Podcast ist in Museen noch ein wenig unbekannt oder man wagt sich nur zaghaft daran. Hören gehört aber ohne Zweifel zu den Bestandteilen eines Museums, warum also nicht mittels eines Podcasts?
00:36:30 – Was braucht es zur Produktion
Nun aber die entscheidenden Fragen: Was braucht es überhaupt zum eigenen Podcast? Hier steht vorerst die Entscheidung, wie groß und aufwendig man produzieren möchte. Möchte man makellose Studioqualität oder darf es auch mal haken und knacken? Wer soll produzieren? Und natürlich – wie immer – kommt die Frage nach dem lieben Geld dazu. Werfen wir mal einen Blick darauf: Von der Idee über die Technik und bis zur Vollendung.
01:14:30 – Warum brauchen Museen einen Podcast?
In den letzten Jahren sind bereits in vielen Museen Podcast entstanden, es dürfen aber gerne mehr werden. Warum? Das sagen wir euch in drei brennenden Appellen alle Häuser da draußen – und natürlich an deren Volontär*innen.
01:19:30 – Letzter Werbeblock/Podcastempfehlungen und Verabschiedung
Und abschießend – as usual – der letzte Werbeblock, diesmal mit Podcastempfehlungen. Vielen Dank an Marius und Matthias fürs Dabeisein. Hört unbedingt bei den beiden rein und freut euch auf die kommende Episode des VoloMuPos.
Zu Gast: Marius Wittke (Staatliche Graphische Sammlung München), Matthias Stier (Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin)
Redaktion/Moderation: Christian Bihn
Intro- und Outro-Musik: “Hau ab!” von der CD: „Bruders große Reise“, mit freundlicher Genehmigung von Stephan Völker (www.stephan-voelker.de)
Ein Projekt der Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Autor: Christian Bihn, 17.08.2021
von MfK Frankfurt | Jul 23, 2021 | Museum
Ausprobieren und selbst aktiv werden und dabei Nachhaltigkeit fördern: Das ist das Motto der Kinderwerkstatt.
Unser Mitmachbereich zum Telefonieren, Erfinden, Morsen, Basteln, Anfassen, Ausprobieren und selbst aktiv werden. Unsere jungen und jung gebliebenen Besucher können hier spielerisch die Wege der Kommunikation entdecken.
Was bedeutet “Kinderwerkstatt” eigentlich ?
In der Kinderwerkstatt widmen wir uns jeden Freitag zwei Stunden lang nur den Kids und lassen der Kreativität freien Lauf. Mithilfe von verschiedenen Stationen kann man hier nämlich selber aktiv werden. Ein gutes Beispiel ist die Erfinderecke. Dort kann unter Aufsicht ein eigener Schrottroboter gebaut werden. Wir haben Telefone, PC-Tastaturen, CD-Spieler, CDs, Kabel und anderen Elektroschrott gesammelt, der nach Lust und Laune neu zusammengesetzt werden kann! Wer lieber etwas anderes basteln oder bemalen will ist an unseren vielen Basteltischen gut aufgehoben.
In der Druckwerkstatt kann man sich auch eine der vielen bunten Karten schnappen und ein Motiv drucken. Entweder man nutzt die Vorlage der Kinderwerkstatt oder zeichnet sich sein Motiv selber und kann so sein ganz individuelles Kunstwerk erschaffen.
Die Bastel- und Malecke der Kinderwerkstatt
In den Bastel- und Malecken der Kinderwerkstatt stehen Bastelanleitungen zur Verfügung um einen kleinen Roboter zu basteln. In der Bilderreihe ( von links nach rechts) sieht man den Prozess einer solchen Basteleinheit. Der kleine Roboter wird zusammengesetzt aus verschiedenen kleinen Bauteilen, die man sich selber ausschneidet und bemalen kann. Unter Aufsicht (- Achtung heiß!) können die Roboter dann zusammengeklebt werden und nach der Kinderwerkstatt mit nach Hause genommen werden.
Es gibt noch viele andere Sachen in der Kinderwerkstatt zu entdecken. Was passiert wohl, wenn man einen der Telefonhörer abnimmt, die im ganzen Raum verteilt sind? Oder man probiert mal die Seilpost aus, um kleine selbstgeschriebene Nachrichten quer durch den Raum zu schicken.
Jeden Freitag in den Sommerferien.
Alter: für Kinder ab 4 Jahren
Anmeldung: vermittlung.mfk-frankfurt@mspt.de oder (069) 60 60 321
Kosten: 7 € zzgl. Museumseintritt
Ort: Museum
Was kann man sonst noch erleben ?
Sommerferien, schlechtes Wetter und nichts zu tun? Wie wäre es mit einem Besuch in unserer Kinderwerkstatt?
Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir euch Extratermine an:
Donnerstag, 05.08 von 14-16 Uhr
Samstag, 07.08 15-17 Uhr
In der Familienwerkstatt am Sonntag (nur einstündig gibt es auch noch freie Plätze:
11.15-12.15 Uhr
12.30-13.30 Uhr
Nächste Woche:
Di, 10.08 14-16 Uhr
Mi, 11.08 gibt es stündliche Nachmittagstermine von:
13.30-14.30 Uhr
14.45-15.45 Uhr
16-17 Uhr
Do,12.08 14-16 Uhr
Fr, 13.08 14-16 Uhr
Workshop Zukunftslabor!
Kreative Visionär*innen aufgepasst! Im Museum für Kommunikation wird Zukunft gestaltet und dafür brauchen wir euch! In den Sommerferien wollen wir gemeinsam mit euch überlegen, wie wir in Zukunft leben werden. Im fernen Weltall herumfliegend oder doch eher in einer virtuellen Welt? Was wie Science-Fiction klingt, kann in Zukunft
Realität werden! Deshalb nehmen wir uns drei Tage Zeit, um aus fantastischen Ideen einen Trickfilm zu erstellen und damit ein Stück Zukunft entwerfen.
Alter: für Kinder von 8 – 12 Jahren
Anmeldung: vermittlung.mfk-frankfurt@mspt.de oder (069) 60 60 321
Kosten: 45 € zzgl. einmaligem Museumseintritt
Ort: Museum
Hinweis: Dreitägiger Ferienworkshop (17. bis 19. August)
Text: Marina Schilke
von MfK Nürnberg | Jul 19, 2021 | Podcast
VoloMuPo – Volontariat, Museum, Podcast
Das wissenschaftliche Volontariat ist so etwas wie die “Ausbildung” zum Museumsmenschen. Innerhalb von zwei Jahren erhält man Einblicke in alle Bereiche der Museumsarbeit. Vom Sammeln und Bewahren hin zur Museumspädagogik und Verwaltung. Doch wie sieht das genau aus? Was gibt es alles zu tun und welche möglichen Herausforderungen können einen erwarten? Diesen Fragen geht der VoloMuPo nach. Ein Podcast zum Informieren, Vernetzen und Austauschen für Volontär*innen, Interessierte und alle, die mal einen Blick hinter die Kulissen der Museumslandschaft schauen wollen.
Du absolvierst zurzeit dein wissenschaftliches Volontariat und möchtest gerne im VoloMuPo über deine Erfahrungen austauschen? Dann melde dich hier!
Zu den wohl wichtigsten Aufgaben eines Museums zählt das Sammeln und Bewahren. Das zeigt sich vor allem daran, wenn man sich vor Augen führt, wie viele Objekte in den Sammlungen und Depots schlummern. Aber wie wird entschieden nach welchen Kriterien gesammelt wird? Was passiert, wenn ein Objekt in die Sammlungen aufgenommen wird? Und was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff der Provenienz?
Lasst uns darüber mal reden…
-Beschreibung folgt-
Zu Gast: Sophia Bokop (Museum Natur und Mensch Freiburg), Yagmur Karakis (Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt Köln), Martin Nadarzinski (Badisches Landesmuseum Karlsruhe)
Redaktion/Moderation: Christian Bihn
Intro- und Outro-Musik: “Hau ab!” von der CD: „Bruders große Reise“, mit freundlicher Genehmigung von Stephan Völker (www.stephan-voelker.de)
Ein Projekt der Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Autor: Christian Bihn, 19.07.2021
von MfK Frankfurt | Jul 2, 2021 | Museum
Ende April haben wir bereits auf die Vorbereitungen zur Ausstellung „Kuriose Kommunikation – Ungewöhnliche Objekte und Geschichten aus der Sammlung“ aufmerksam gemacht. Damals berichteten wir vom Besuch des Depots in Berlin, wo wir in Abstimmung mit unseren Kolleg*innen vor Ort die Objektauswahl getroffen haben. Mittlerweile sind einige Wochen vergangen und die Planungen nehmen immer konkretere Formen an. Einige der Exponate sind bereits bei uns eingetroffen und warten hier auf ihre Einbringung in die Vitrinen und Rahmen.
In der Ausstellung zeigen wir die ganze Bandbreite kurioser Objekte aus der Sammlung in sechs verschiedenen Themenbereichen. Neben Alltagsgegenständen, wie etwa einem Fernseher, finden sich ganz besondere Unikate, wie das “Wash and Phone”. Dabei handelt es sich um eine künstlerische Kreation, bei der Teile einer Badewannenmischbatterie zu einem funktionsfähigen Telefon zusammengesetzt sind.
Einige der präsentierten Stücke sind denkbar klein und doch bisweilen von hohem Wert oder Seltenheit. Dazu zählt unter anderem eine Auswahl von Briefmarken, die sich durch eine besondere Wahl der Materialien auszeichnet. Statt aus Papier bestehen diese Postwertzeichen aus Holz, Leder oder Gummi! Das größte Objekt der Ausstellung wird „Roberto“ sein. Bei ihm handelt es sich um einen überlebensgroßen Blechmann, der in den 1950er Jahren als Werberoboter durch die Innenstädte stapfte.
To Do´s und Vorbereitungen
Bereits diese wenigen Beispiele verdeutlichen die Vielseitigkeit der Exponate, die ab dem 30. September im Museum zu sehen sein werden.
Bis dahin gibt es aber auch noch jede Menge zu tun: Die Ausstellungsstücke werden von den Restauratorinnen derzeit begutachtet und für die Präsentation vorbereitet. Parallel planen wir mit einem Grafiker die Anordnung der Vitrinen und Rahmen und die Gestaltung des Raumes. Auch wenn viele der Objekte bereits durch ihre Gestaltung auffallen, sind es doch besonders die Geschichten dahinter, die wir Euch erzählen möchten. Dafür erstellen wir Texte und Informationstafeln und üben uns dabei in der Kunst, kurz und knapp und zugleich verständlich zu schreiben. Um auf die Ausstellung aufmerksam zu machen, bereiten wir zugleich Informationen für die Presse vor. Zur Begleitung der Objektschau soll es neben Führungen auch interessante Veranstaltungen rund um das Thema Sammeln geben. Seid gespannt!
Text: Matthias Lieb, 01. Juli 2021
von MfK Nürnberg | Jun 10, 2021 | Podcast
VoloMuPo – Volontariat, Museum, Podcast
Das wissenschaftliche Volontariat ist so etwas wie die “Ausbildung” zum Museumsmenschen. Innerhalb von zwei Jahren erhält man Einblicke in alle Bereiche der Museumsarbeit. Vom Sammeln und Bewahren hin zur Museumspädagogik und Verwaltung. Doch wie sieht das genau aus? Was gibt es alles zu tun und welche möglichen Herausforderungen können einen erwarten? Diesen Fragen geht der VoloMuPo nach. Ein Podcast zum Informieren, Vernetzen und Austauschen für Volontär*innen, Interessierte und alle, die mal einen Blick hinter die Kulissen der Museumslandschaft schauen wollen.
Du absolvierst zurzeit dein wissenschaftliches Volontariat und möchtest gerne im VoloMuPo über deine Erfahrungen austauschen? Dann melde dich hier!
Eines der größten Aufgabengebiete im Museum ist mit Sicherheit die Öffentlichkeitsarbeit – im Grunde alles, was nach außen strahlt. Und wenn man sich diese mal etwas genauer anschaut, stellt man schnell fest, dass es dabei um mehr geht als nur Pressemitteilungen und Newsletter. Was zählt alles dazu? Wie hat sich Öffentlichkeitsarbeit verändert und was könnte man noch alles ändern?
Lasst uns darüber mal reden…
00:00:45 – Begrüßung
In der letzten Episode waren meine Kolleg:innen aus dem Museum für Kommunikation Berlin zu Gast, d.h. heute begrüße ich wieder Gäste an anderen Häusern. Heute mit dabei sind Anne und Karo und wir unterhalten uns über das Aufgabengebiet der musealen Öffentlichkeitsarbeit.
00:01:40 – Das heutige Thema
Was ist eigentlich Öffentlichkeitsarbeit? Dahinter verbergen sich diverse Aufgaben, die den Zweck verfolgen das Museum nach außen zu präsentieren. Wie genau das aussehen kann, wollen wir heute besprechen.
00:02:25 – Anne Lulu Fetscher (Franckesche Stiftungen Halle/Saale)
Anne ist wissenschaftliche Volontärin bei den Franckeschen Stiftungen in Halle/Saale, dort ist sie vor alle im Bereich des Archivs anzutreffen. Außerdem ist Anne Sprecherin im AK Volontariat Mitteldeutschland.
00:03:20 – Karoline Seck (Ludwiggalerie Schloss Oberhausen)
Karo war bis vor kurzem wissenschaftliche Volontärin in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, wo sie hauptsächlich in der Öffentlichkeits- und Pressearbeit eingesetzt war. Nach vorherigen Stationen im Presse- und Fernsehbereich, hat es sie letztlich in die Museumswelt verschlagen.
00:05:20 – Zwei Fragen an meine Gäste
Franckesche Stiftungen und Ludwiggalerie. Was hat man darunter zu verstehen. Anne erläutert uns, was sich hinter den Stiftungen verbirgt und Karo berichtet uns, dass mit Galerie nicht immer nur Kunstausstellungen gemeint sein müssen. Und ganz nebenbei freue ich mich über den Begriff Pädagogium.
00:12:00 – Was ist Öffentlichkeitsarbeit?
Nun aber zum Thema: Wir lösen den Begriff der Öffentlichkeitsarbeit ein wenig auf. Was fällt alles unter diesen Begriff und welche Arbeiten sind damit verbunden? Und wie definieren manche Häuser diesen Begriff?
00:24:20 – Es menschelt im Museum
Wer arbeitet eigentlich im Museum? Diese Frage stellen sich sicherlich einige und auch so manches Museum hat schon den Versuch unternommen, die Frage zu beantworten. Doch wie soll man das angehen und wie möchte man sich präsentieren? Eine Aufgabe vor der viele Häuser stehen, vor allem dann, wenn es um die Kommunikation mit den Besucher*innen in den sozialen Medien geht. Wie will man mit den Leuten reden und wie viel will man preisgeben? Für uns jedoch steht fest: Es ist kein Makel zu zeigen, dass es hinter den Museumspforten auch menschelt.
00:41:00 – Die Sache mit der Digitalisierung
Museen sind manchmal etwas träge, wenn es um das Thema Digitalisierung geht. Dabei kommen verschiedene Faktoren ins Spiel: zu wenig Arbeitskraft, fehlende Arbeitskraft und manchmal auch das fehlende Wissen über digitale Strategien. So können sich manche Projekte dann doch ein wenig ziehen. Jedoch Anreiz genug, dass Volontär*innen hierbei frischen Wind mit in die Häuser holen.
00:48:45 – Websites
Es gilt die Faustregel: ein Museumsbesuch beginnt bei der Website. Diese sollte neben den Grunddaten wie Adresse, Öffnungszeiten und Preise, auch erste Einblicke in das Museum geben. Was wird ausgestellt? Gibt es momentan eine Wechselausstellung? Umso wichtiger ist eine übersichtliche und moderne Internetpräsenz, die auch gepflegt werden muss, damit nach Jahren sich keine Datenleichen anhäufen. Aber auch das Thema Barrierefreiheit beginnt bei der Website, ein Thema, das in einer Episode noch näher behandelt werden soll.
01:02:45 – Experimentelles // Wünsche
Challenges, Memes, TikTok? Es gibt unzählige Wege, wie man öffentlich auftreten könnte und damit verbunden auch immer die Frage: Möchte man diese Wege auch gehen? Museen sind da immer ein wenig zurückhaltend und es braucht viel Überzeugungskraft auch einmal experimentelle Wege einzuschlagen. Vielleicht wünschen sich das auch Anne und Karo.
01:18:20 – Letzter Werbeblock // Verabschiedung
Und so schnell kann dann auch eine Stunde vorbei sein. Zeit also für den letzten Werbeblock. Museumsbesuche sind glücklicherweise wieder möglich, also lohnen sich auch Besuche bei den Franckeschen Stiftungen und der Ludwiggalerie. In Halle z.B. ist aktuell eine Ausstellung zu Heilkräutern zu sehen, die bei ihrer Präsentation auch einige neue Wege einschlägt. In Oberhausen ist zurzeit eine Ausstellung rund um den Schuh in der Kunstgeschichte zu entdecken. In beiden Fällen lohnt sich der Besuch. Ich bedanke mich bei Anne und Karo für das tolle Gespräch und freue mich schon auf die nächste Episode, in der wir einen Blick in die Sammlungen der Museen werfen.
Zu Gast: Anne Lulu Fetscher (Franckesche Stiftungen Halle/Saale), Karoline Seck (Ludwiggalerie Schloss Oberhausen)
Redaktion/Moderation: Christian Bihn
Intro- und Outro-Musik: “Hau ab!” von der CD: „Bruders große Reise“, mit freundlicher Genehmigung von Stephan Völker (www.stephan-voelker.de)
Ein Projekt der Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Autor: Christian Bihn, 10.06.2021
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