Kunst und Quarantäne
Woher kommt das Phänomen Kunst-Selfies?
Die Idee, Kunstwerke selbst nachzustellen, ist nicht neu. Ab dem späten 18. Jahrhundert entwickelte sich unter dem Titel „Tableau vivant“ (lebendes Bild) ein Spiel als Zeitvertrieb. Dabei wurden prominente Gemälde oder Statuen nachgestellt. Und auch schon vor der Corona-Pandemie haben weltweit Kunst-Begeisterte ihre Lieblingsbilder selbst inszeniert. In der häuslichen Quarantäne tauchen als Requisite jedoch besonders oft Klopapier, Mehl oder Nudeln auf. Einen Überblick über die Entstehung und Ausprägung dieses Phänomens in der gegenwärtigen Kunstrezeption haben unserer Kolleg*innen von mus.er.me.ku auf ihrem Blog zusammengetragen.
Kunstsammlung der Museumsstiftung für Post- und Telekommunikation
Die Kunstsammlung geht auf das Reichspostmuseum zurück, das die postgeschichtliche Sammlung durch Gemälde, Grafiken und andere bildliche Darstellungen ergänzte. Heute umfasst die Kunstsammlung 300 Gemälde vom 17. Jahrhundert bis hin zu aktuellen Positionen der Gegenwartskunst sowie 50 Skulpturen, Objekte und Multiples. 5.000 Plakate dokumentieren die gesamte Plakatwerbung der Post und ihrer Nachfolger. Auf 30.000 grafischen Blättern finden sich Illustrationen aus der Post- und Telekommunikationsgeschichte sowie künstlerische Grafik des 20. und 21. Jahrhunderts zum Thema Kommunikation.
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